Auf dem Kongress “Business 4.0 – Digitalisierung für den Mittelstand” stehen die wichtigsten vier Management-Themen im Fokus. Vorgestellt werden neue, digitale Lösungswege für mittelständische Unternehmen.
DARMSTADT – An diesem Donnerstag öffnet der IT&Media FUTUREcongress im Darmstadtium in Darmstadt zum vierten Mal seine Türen. Unter dem Motto „Business 4.0 – Digitalisierung für den Mittelstand” treffen sich 120 Firmen aus 32 Branchen. 50 Experten aus ganz Europa sprechen über neue Lösungen in der digitalen Welt – unter ihnen auch Berkant Kacar, Inhaber der Social Media Marketing Agentur BEQO in Franfurt am Main.
Genau wissen, wer der Kunde ist – Data-Driven Marketing macht es möglich
Mit langjährigen Expertisen im Bereich Telekommunikation und Gesundheitswesen, gehört Berkant Kacar und sein Team zu den Experten digitaler Maßnahmen im Internet. In Zeiten der Informationstechnologie stehe der Kundenwunsch im Zentrum aller Marketingaktivitäten, so Kacar. „Wir kommen in keiner Branche mehr drum herum, die Personal- und Kommunikationsstruktur den Kundenanforderungen anzupassen. Gute Beispiele aus unserer Praxis sind AY YILDIZ und Worldeye (Dünyagöz), mit denen wir gemeinsam den Weg der Digitalisierung beschritten haben. Oberste Priorität sei heute die Pflicht, den Kunden sehr gut zu kennen, ihn gut zu verstehen und seine Wünsche im Rahmen des digitalen Marketingprozesses umzusetzen“, meint Kacar. Er fügt hinzu, dass die Sozialen Medien eine optimale Plattform für diese Aufgabe bieten. Das Internet sei nicht nur eine Informationsquelle, sondern dränge Unternehmen auch dazu, im Hinblick auf BigData-Übertragungen neue Wege bei Marketingstrategien einzuschlagen (Data-Driven Marketing). Die Analyse verlässlicher, firmen-interner und -externer Daten, mache die Entwicklung von Marketingplänen und -butges möglich, die dazu dienen, Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu halten.
1 Tag, 4 Top-Themen
Auf dem FUTUREcongress – landesweit der größte seiner Art – werden Experten Vorträge zu den vier wichtigsten Management-Themen wie Online Marketing, Vertriebsoptimierung, Prozessoptimierung, Kommunikation, Neue Arbeitswelten, Weiterbildung, IT Security & Datensicherheit halten. Mehr über den Kongress und Veranstalter AMC Media Network GmbH gibt es unter +49 (0) 6151 9575770 und auf der Internetseite: www.itandmedia.de
Themen beinflussen Meinungen. Und Meinungen über Produkte, Marken oder Unternehmen bestimmen darüber, ob Produkte gekauft werden oder nicht. Themen können aus dem Nichts aufsteigen, an Bedeutung gewinnen und sich verbreiten, selbst über Ländergrenzen hinweg. Marketingverantwortliche kennen das seit jeher, denn sei es zu den beworbenen Produkten selbst oder deren Marketingkampagnen – man kann sicher sein, dass irgendjemand aus der Vielzahl an normalen Nutzern, kritischen Verbrauchern, Fans, allgemeinen Bedenkenträgern oder anderen Stakeholdern etwas auszusetzen hat.
Was früher mangels Plattform kein Gehör fand, wird jetzt möglichst schnell und zugespitzt in den sozialen Netzen der Wahl herausgeblasen. Das Allermeiste erreicht nicht annähernd ein Niveau des berühmten Shitstorms, aber im Anfangsstadium ist das nicht immer zu erkennen. Wachsamkeit ist daher gefordert, um die allgemeine Meinung zum Produkt oder einer Marke nicht kippen zu lassen.
Die Vielfalt an Themen ist so groß wie die Zielgruppe unterschiedlich
Dazu kommt, dass innerhalb unterschiedlicher Nutzergruppen ganz verschiedene Aspekte von Produkten diskutiert werden können. So berichten Verantwortliche aus internationalen Markenunternehmen, dass selbst zwischen europäischen Ländern große Unterschiede in der Wahrnehmung der Produkte herrschen. So werden in einem Land die positiven Eigenschaften eines neuen Produktes freudig aufgenommen, während im nächsten nur die vermeintlichen Nachteile und Gefahren diskutiert werden. Im dritten Markt hebt die Diskussion überhaupt nicht ab.
Diese Unternehmen haben erkannt, dass in der aktiven Beobachtung und der Reaktion auf Nutzerdiskussionen gewaltiges Potenzial liegt – und zwar nicht, weil man einen Shitstorm verhindert hat, sondern weil die Nutzer in dieser Phase der Meinungsfindung noch vergleichsweise einfach für die eigenen Argumente zu überzeugen sind. So hat zum Beispiel Coca-Cola ein internes „HUB Network“ aus Mitarbeitern und Plattformen gegründet, dessen Zweck es ist, Nutzer in Echtzeit zu erreichen.
Aktive Einwirkung anstatt passive Reaktion
Das ist ein fundamental anderes Vorgehen als die aktuellen Trends im Online Marketing. Diese richten sich mit real time advertising und immer individuelleren Retargeting zwar auch quasi live, aber erst viel später im Marketingprozess an die potenziellen Käufer. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Interessent schon für ein Produkt entschieden – im Gegensatz dazu ist er während seiner Social Media Diskussionen noch in der Findungsphase. Zu dieser Gelegenheit werden sehr viel mehr potenzielle Käufer sehr viel früher abgeholt und können zu einem Kauf geleitet werden. Die Auswirkungen auf die Conversion-Rate kann sich jeder selbst ausmalen.
Die Monitoring Tools müssen sich anpassen
Diese Vorgehensweise stellt neue und erhöhte Anforderungen an Social Media Monitoring-Tools. Das Verfolgen von Themen live auf Twitter & Co. gehört bei den guten Tools seit langem zum Standard. Basierend auf Keywords kann jedes bekannte Thema genauestens beobachtet werden, die Influencer sind auch schnell auf Mausklick aufgelistet. Das reicht in Zukunft aber nicht mehr.
Die Tools müssen Themen selbstständig erkennen. Weltweit, unabhängig von der Sprache. Und unabhängig davon, ob jemand vorher eine Suche mit den bestimmenden Keywords aufgesetzt hat. Das verlangt ein intelligentes Clustern von Themen und die übersichtliche Darstellung der Themenkarriere. Live, ohne Verzögerung. Nur so können wichtige Trends rechtzeitig erkannt werden. Spezialanbieter wie Semantic Visions oder Forschungsinstitute wie das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben solche Ansätze schon vor längerer Zeit vorgestellt. Nun wird es Zeit, dass diese Funktionen auch in den großen Tools Einzug finden.
Das intelligente Social Media Monitoring – Marketing muss sich reorganisieren
Für die Marketingabteilungen und Agenturen bedeuten die plötzlich offenliegende Themenvielfalt und die Möglichkeit, direkt mit den Kunden zu kommunizieren, eine grundlegende Änderung ihrer Arbeitsweise. Denkweise, Prozesse und Tools müssen sich verändern. Einheitliche Kampagnen über alle Märkte und Zielgruppen starten und dann gucken, was hinten raus kommt, ist Vergangenheit. Aufbauend auf den Startkampagnen müssen nun Antworten auf die verschiedenen Nutzerreaktionen entwickelt und zurückgespielt werden – ohne merkliche Verzögerung. Ausgeliefert werden die Antworten entweder als direkte Antworten an die Nutzer oder als Mini-Kampagnen innerhalb der Netzwerke, die sich gerade um das Thema kümmern.
Hier müssen sich Social Media Monitoring-Tools in Zukunft mehr in den Prozess integrieren lassen. Sie müssen themenbasiert Ad-hoc Netzwerke aus Webseiten und Nutzern identifizieren und den koordinierten Zugriff auf diese bereitstellen. Da nicht alle Nutzer einzeln kontaktiert werden können (sondern nur die wichtigsten), sollte es entweder leicht weiterzuverarbeitende Listen oder idealerweise eine Direktanbindung an die Online-Vermarkter der Webseiten geben. Genauso müssen entsprechende Google AdWords Anzeigen auf themenspezifische Suchbegriffe ausgeliefert werden können. Diese sollen auf zugeschnittene Landingpages verweisen, die genau die diskutierten Aspekte der Diskussion behandeln.
Dann können der einen Nutzergruppe die Funktionsweise des neuesten Features noch einmal erläutert werden, während anderen Nutzern die Angst vor negativen Auswirkungen genommen wird. Die dritte Gruppe wird noch einmal darin bestärkt, wie cool es doch ist, das neue Produkt zu kaufen. Keine der Gruppen wäre man mit einer übergeordneten Kampagne gerecht geworden.
Fazit: Super intelligentes Social Media Monitoring mit intelligenten Tools bilden die Grundlage für das neue Social Media Marketing
Die Zeit des Social Media Marketings per Gießkanne ist vorbei. In Zukunft liegt in der intelligenten Einbindung mächtiger Tools in den Marketingprozess und die Ausrichtung der Denkweise und Prozesse auf die neuen Möglichkeiten. Die Unternehmen, die diese Veränderungen am schnellsten und effektivsten umsetzen, werden sich einen großen Vorsprung auf die Konkurrenz erarbeiten. Ich bin gespannt, wann wir die ersten Auswirkungen sehen werden.
Social Media Auftritte von Recep Tayyip Erdogan, Ekmeleddin Ihsanoglu und Selahattin Demirtas
Social Media Monitoring und Benchmarking der Präsidentschaftswahlen in der Türkei werden euch zur Verfügung gestellt von BEQO. Social Media Monitoring wird in erster Linie von Unternehmen, aber auch von Verbänden und politischen Parteien genutzt, um unmittelbare Meinungen, Kritik und Anregungen zu Produkten oder Dienstleistungen zu erhalten. Wir analysieren die Facebook Fanseiten und Twitter Profile der 3 konkurrierenden Kandidaten und teilen wichtige Daten mit Rückblicken bis hin zum Wahltag. Wir checken die Kennzahlen und vergleichen die Social Media Auftritte miteinander und können Reports erstellen. Wir messen die Interaktionen, finden Themen, Inhalte, Formulierungen und die besten Zeiten. Wir können ermitteln welche Inhalte zu welchen Zeiten am besten funktionieren und finden die aktivsten User heraus (Influencer, Multiplikatoren).
Social Media Monitoring und die Konkurrenz
Social Media Monitoring ist die systematische Beobachtung und Analyse von Social Media Beiträgen. Das Projekt erlaubt es uns die wichtigsten Kennzahlen über die Marktanteile der Auftritte auch im Konkurrenzmatrix auszulesen. Wie stehen die Seiten zueinander, welche Seiten sind die aktivsten in der jeweiligen Kategorie, welche sind die Tops und welche sind die Flops, werden hier ermittelt.
Bei Anfragen können wir gerne detaillierte und tiefgreifendere Analysen zu unseren Social Media Monitorings und Benchmarkings ausspielen und können hierbei Daten über Facebook, Twitter und Youtube abfragen und lesen Social Media Monitoring aus einer Hand.